Seraina Vital bietet Energiearbeit für Körper, Geist und Seele an. Auch beim Essen spielen Körper, Geist und Seele zusammen, und wenn einer dieser Bereiche vernachlässigt wird, braucht es wenig, bis das gesamte Wesen ins Wanken kommt, ist sie überzeugt.

Die Bedarfsorientierte Ernährung hat Seraina vor sieben Jahren für sich und ihre Familie entdeckt.

Mein Mann ist vor 7 Jahren schwer erkrankt und hat von seinem Berufskollegen Dr. Jürg Reinhart gehört, dass er BoE die cleverste Ernährungsform findet, die es gibt.

Kurze Zeit später, an einem Fest, haben wir Susanne kennengelernt und dabei erfahren, dass sie BoE-Expertin ist. Ein paar Tage später haben wir schon einen Kurs bei ihr gebucht.

Es kristallisierten sich gleich mehrere Themen heraus die wir schon länger mit der Ernährung angehen wollten:

Zum einen haben wir eine Tochter mit Neurodermitis und einen Sohn mit einem zünftigen ADHS.
Zum anderen kam frisch dazu noch eine Knochenmarkserkrankung meines Mannes, zwei Jahre später verstarb er an seinem Leiden.

Die Umstellung hat nicht lange gedauert, weil für uns die gesunde Ernährung schon immer wichtig war. BoE war der Schlüssel zu einem neuen Ernährungsabschnitt.

Ich bin auf einem Demeter-Bauernhof aufgewachsen, und Ernährung war für mich schon immer essenziell.

2. Was hat dich von Anfang an überzeugt an dieser Ernährungsform?

Das Einfache, Logische und Schlichte hat mich von Anfang an überzeugt. Dazu ist es noch sehr fein und lecker, z. B. dieser Buchweizen mit Schlagrahm und gerösteten Haselnüssen. Mmmmhhhh wie ich das liebe!

3. Welchen Einfluss hatte die Umstellung auf deine Mitwelt (Kinder, Familie, Partner, Arbeitsplatz, Freunde)?

Ich stand häufig zweimal am Herd, Café complet gibts bei uns nicht mehr.

Zudem war das Abendessen schwieriger, wenn Besuch da war, weil wir am Abend konsequent auf tierische Eiweisse verzichten wollten.
Jetzt weiss ich, dass Ausnahmen sehr wohl erlaubt sind.

Als die Kinder ins Teenager-Alter kamen, wars fertig mit salzigem Frühstück. Es war ihnen zu früh und zu viel. Anstelle vom Frühstück, gab es deftige, gut gefüllte Znüni-Sandwiches mit selbst gebackenem, nicht saurem 😉 Sauerteigbrot.

Kein Zucker bis zum Mittagessen habe ich versucht beizubehalten, aber der Schulweg führte am Lollipop-Shop im Hauptbahnhof vorbei…

4. Welche Nahrungsmittel lässt du seit der Umstellung problemlos weg / hast du keine Lust mehr drauf?

Ich weiss nicht, ob es einen Zusammenhang hat, aber ich esse fast kein Fleisch mehr. Ich bin eine genussvolle Allesesserin mit Vorliebe für Bio und Demeter.

Mir ist bei allem wichtig, nicht zu steif und stur zu sein, so geniesse ich auch Zweifel Chips oder sonstige kleine “Sünden” und esse diese nach wie vor mit Wonne.

5. Was hat sich positiv verändert seit der Umstellung?

Ich esse fast kein Süsses mehr (Twix, Bounty, Sneekers, etc.). Der Zuckerkonsum hat sich massiv verbessert.

Was nach wie vor ein Muss ist, nach dem Mittag gönne ich mir häufig das Tüpfli auf dem i = ein bisschen Schoggi, frische Datteln, selbstgebackene Nussstängeli, …

Die Neurodermitis wie auch das ADHS haben sich bei den Kindern gebessert mit BoE, jedoch hat der Verlust ihres Vaters die alten „Themen“ wieder aufblühen lassen.

6. Bitte zähle deine Lieblingsspeisen auf und wieso du diese liebst.

Ich liebe:

  • Röschti
  • Buchweizen mit Schlagrahm
  • Crèpes mit Champignons-Rahm-Füllung und Salat
  • Lasagne – obwohl ich diese selten esse
  • Polenta mit Spiegelei
  • Wähe und Gemüse

Ach, ich geniesse ALLES, wenns mit Liebe zubereitet ist.

7. Erkennst du seit der Umstellung die Bedürfnisse deines Körpers besser, schneller?

Schwierige Frage.
Seit bald 5 Jahren bin ich alleinerziehende Mutter von 3 Teenies. Diese Aufgabe fordert mich sehr heraus. Es gibt Phasen, die ruhiger und harmonischer ablaufen in unserem Alltag, da spüre ich meine Bedürfnisse besser.

Die jetzige Phase mit Corona-Lockdown, Kinder zuhause, meine eigene Praxistätigkeit aufbauen, Garten, Haus im Schwung halten, ist eine sehr anspruchsvolle Zeit.

Meine eigenen Bedürfnisse sind zur Zeit eher versteckt, spüren würde ich sie sehr wohl.
Deswegen versuche ich die kleinen Dinge zu beachten, zu geniessen, zu riechen wie eine aufgehende Damaskus-Rose duftet, einem lustig herumfliegender Schmetterling zuzuschauen, die Schwalben mit ihren Geschichten am Himmel beobachten, den ersehnten Sommerregen, ein «Schwumm» im See, …

8. Wie unterstützt du deine Gesundheit sonst noch, ausser mit der BoE?

Mit Bewegung im Wald, seit mein Hund vor einem Jahr gestorben ist, findet dies leider merklich weniger statt, arbeiten im Garten – in der Erde wühlen. Barfuss laufen im Morgentau, und auch sonst sehr gerne.

Mit Homöopathie, Globuli, Pflanzenheilkunde, kalt duschen am Morgen, Gymnastik nach den Mondphasen und ich gehe 1x in der Woche ins Yoga. Das ist doch schon einiges.

9. Welchen Tipp würdest du unseren Leserinnen mit auf den Weg geben?

Für mich sehr wichtig ist „der Moment“, immer wieder bewusst im Jetzt zu sein. Nicht zu fest nach vorne und nicht zu fest nach hinten denken.

Die Achtsamkeit bei der Wahl aus der riesigen Palette an Nahrungsmitteln, liegt mir am Herzen, regional und saisonal.

Dazu finde ich die Ausrüstung der Küchenutensilien essenziell. Seit sicher 20 Jahren koche ich mit Chromstahl-, Gusseisen- oder Eisenpfannen. Zum einen ist dieses Kochen eine Freude und zum anderen ist es nachhaltig, da sehr langlebig. Dazu schaden die Pfannen der Gesundheit nicht, wie z. B. das Teflon.

10. Wie lautet deine ganz persönliche Definition von Gesundheit, wie weisst du, dass du gesund bist?

Wenn ich am Morgen nach einer erholsamen Nacht, in der ich tief schlafen konnte, aufstehe und mich glücklich fühle.

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Hier gehts zu Serainas Webseite: serainavital.ch

Herzlichen Dank, liebe Seraina, für den Einblick in deine BoE-Welt!